Handbuch des Verfassungsrechts

Darstellung in transnationaler Perspektive

Das Handbuch des Verfassungsrechts verfolgt das Ziel eines transnationalen Dialogs der Rechts­ordnungen. Es soll sich damit grundlegend von anderen Handbüchern unterscheiden. Mit diesem Konzept adressiert es sowohl ein deutsches Fachpublikum als auch ein dem grenz­überschreitenden Rechtsdenken offenstehendes ausländisches Fachpublikum: Dem deutschen Fachpublikum soll ein distanziert reflexiver Blick auf das deutsche Verfas­sungs­recht eröffnet werden, bei dem der Rechtsstoff von vornherein in seiner interna­ti­onal­recht­li­chen Vernetzung und in rechtsvergleichender Perspektive aufbereitet und in alternative Rechts-, Real- und Denkstrukturen eingeordnet wird. Dem ausländischen Leser soll eine Ein­füh­rung in das deutsche Verfassungsrecht angeboten werden, die ei­nen n­euartigen Zugang zum und das Verständnis für das deutsche Verfassungsrecht schafft, indem von vorne­he­r­ein die internationalrechtlichen und rechtsvergleichenden Anknüpfungspunkte gesucht und in die Darstellung des Rechts bestimmend einbezogen werden. Dies ermöglicht eine Reflexion der Voraussetzungshaftigkeit und der rechtstatsächlichen wie rechtskulturellen Bedingtheiten der deutschen Verfassungsdiskussionen, die Grundfragen in neuartiger Weise ­schen Adaption, die für ausländische Leser mit weiteren historischen und kontextuellen Erläuterungen angerei­chert wird. Mit der dieser Version liegt dann erstmals eine umfassende Darstellung des deut­schen Verfas­sungs­rechts in englischer Sprache vor. Das Handbuch soll damit auch als inter­na­ti­o­na­les Schaufenster der deutschen Verfassungsrechtslehre dienen, das die internationale Forschungsgemeinschaft zur Vertiefung des Dialogs mit ihr einlädt.

 

Forschungsergebnisse:
jeweils separat in deutscher und englischer Sprache veröffentlichtes Manuskript (2020–2022)
Projektsprachen: Deutsch, Englisch

 


Publikation

Herdegen, M., Masing, J., Poscher, R., & Gärditz, K. F. (Hrsg.). (2021). Handbuch des Verfassungsrechts: Darstellung in transnationaler Perspektive. München: C.H. Beck.

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