Gleichstellung am Institut
Die Max-Planck-Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, Frauen und Männer bei allen Entscheidungen in ihrer Vielfalt und Verschiedenheit zu berücksichtigen und Diskriminierungen zu verhindern. Eine ausgewogene Beschäftigung beider Geschlechter und deren Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden gefördert. Die örtliche Gleichstellungsbeauftragte (GB) wirkt daher bei allen personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen mit, die diese Fragen der Gleichstellung betreffen.
Die Max-Planck-Gesellschaft bietet ein breites Spektrum an Maßnahmen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese werden durch eigene Angebote des Instituts ergänzt. Für die Kinder von Institutsmitarbeiter*innen steht eine begrenzte Anzahl von Betreuungsplätzen in einer nahe gelegenen Kindertagesstätte zur Verfügung. Mitziehende Ehe- und Lebenspartner*innen werden bei der Suche nach einer geeigneten Arbeit am neuen Standort unterstützt.
Audit-Zertifikat
Der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) wurde am 30. September 2018 bereits zum fünften Mal (nach 2006, 2009, 2012 und 2016) das Audit-Zertifikat der berufundfamilie Service GmbH und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung verliehen. Diese Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Bundesministers für Wirtschaft und Energie.
Die MPG setzt damit ein Zeichen der dauerhaften Verankerung familienbewusster Personalpolitik in der Unternehmenskultur. Ihre Institute sind weiterhin berechtigt, das europaweit geschützte Zertifikatslogo auf Veröffentlichungen, Druckschriften und Stellenanzeigen zu verwenden. Das Zertifikat gilt die nächsten drei Jahre (2018–2021). Für dieses Zertifikat wurden die MPG und ihre Institute umfassend im Sinne der Vereinbarkeit von Beruf und Familie geprüft. Um diese positive Entwicklung in den nächsten drei Jahren weiterhin zu sichern, ist die MPG erneut eine Selbstverpflichtung „Audit“ eingegangen.
Gleichstellung in der Max-Planck-Gesellschaft
Mentoring in der MPG: Minerva-FemmeNet
Durch das Mentoring-Programm der Max-Planck-Gesellschaft Minerva-FemmeNet soll der weibliche wissenschaftliche Nachwuchs gefördert und ermutigt werden, leitende Positionen anzustreben. Denn noch immer sind Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert.
Frauenförderung in der MPG: Lise-Meitner-Programm
Mit dem Lise-Meitner-Exzellenzprogramm hat die Max-Planck-Gesellschaft zusätzliche Stellen für exzellente Wissenschaftlerinnen eingerichtet.
Weitere Informationen
- MuT-Mentoring und Training ist ein Programm zur berufsbegleitenden Unterstützung und Förderung von hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen in Baden-Württemberg.
„Genderaspekte bei Karrieren in der Rechtswissenschaft – Warum gibt es so wenige Juraprofessorinnen?“
Dieser Frage ging Ulrike Schultz, Akademische Oberrätin a.D. an der FernUniversität in Hagen, in einem Vortrag im Februar 2019 am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht nach.