FreiburgRESIST – Sicher Leben in Frei­burg: Resilienz­manage­ment für die Stadt

FreiburgRESIST ist ein vom Bund gefördertes kooperatives For­schungs­projekt unter Betei­li­gung der Stadt Freiburg und des transdisziplinären Centre for Security and Society der Univer­si­tät Freiburg, das die Bereiche der infor­ma­ti­schen, juristischen, soziologischen, ethischen und politischen Sicher­heits­for­schung integriert. Das auf vier Jahre angelegte Projekt zielt auf die Entwicklung eines innovativen, dynamischen und vernetzten Resilienz­manage­ment­systems für die Stadt Freiburg ab, das von zahlreichen Projektpartnern unterstützt wird. Durch die Integration von Sicherheitsbehörden und Bevölkerung in ein einziges Modell beabsichtigen die Projektpartner, das Sicher­heits­manage­ment neu zu definieren und ein flexibles Krisen­manage­ment­system zu schaffen. Dieses soll alle Aspekte des Resilienzmanagements ver­bes­sern, von der Vorsorgeplanung über rechtzeitige und effektive Evakuierungen bis hin zu konstruktiven Auswertungen nach einem Ereignis.
Das MPI-CSL leistet mit der ethisch-rechtlichen Technikbewertung einen wichtigen Beitrag zum Resilienz­manage­ment von FreiburgRESIST. Durch die Kombination von technischen Lösungen und sozialen Strategien zur Stärkung der Bürgerinitiative und der Zivilcourage zielt das innovative System von FreiburgRESIST darauf ab, die Kommu­ni­ka­tion zwischen den Einsatzkräften und den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zu optimieren und so eine schnelle Reaktion auf kritische Sicherheitslagen und riskante Ereignisse zu gewährleisten. Die enge Zusammenarbeit mit einer Vielzahl regionaler Akteure wie Polizei und Feuerwehr, Veran­stal­tern, Vertretern von Handel und Tourismus, lokaler Gastronomie und Bürgervereinen soll deren Bedürfnisse weiter ermitteln und sie effektiver in das Resi­lienz­managementsystem des Projekts einbinden.