Eingesperrt und abgehängt? – Gefan­ge­n­en­telefo­nie im Lichte des Reso­zia­li­sie­rungs­anspruchs, des rechtlichen Rah­mens und der Praxis im Ländervergleich

Eingesperrt und abgehängt? – Gefan­ge­n­en­telefo­nie im Lich­te des Reso­zia­li­sie­rungs­anspruchs, des rechtlichen Rah­mens und der Praxis im Ländervergleich

Das Projekt analysiert die gesetzlichen Regelungen zur Gefan­gen­en­telefonie und ihre prak­ti­sche Umsetzung in Deutschland. Spürbare Unterschiede bei Zugang, Umfang, Überwachung und den technischen und organisa­to­ri­schen Rahmen­bedin­gun­gen berühren grundsätzliche verfassungsrechtliche Fragen zur Gleich­behand­lung und Chancengleichheit im Hinblick auf das Grundrecht auf Resozialisierung sowie das strafrechtliche Prinzip der Einheits­frei­heits­strafe. Die Situation in Deutschland wird darüber hinaus mit den einschlägigen Europarats­empfeh­lun­gen kontrastiert. Eine umfangreihe Dokumentation aller Feststellungen des Euro­pä­i­schen Anti-Folter-Komitees (CPT) zur Gefan­gen­en­tele­fo­nie aus den Länderberichten seit 2010 rundet das Projekt ab.

 

Forschungsergebnisse: Gutachten und Publikation
Projektsprache: Deutsch
Projektstatus: abgeschlossen
Foto: © Badische Zeitung/Ingo Schneider

 

Publikation

Kilchling, M., & Wössner, G. (2022). Eingesperrt und abgehängt? Gefangenentelefonie im Lichte des Resozialisierungsanspruchs, des rechtlichen Rahmens und der Praxis im Ländervergleich (Bd. 23) Kölner Schriften zur Kriminologie und Kriminalpolitik. Baden-Baden: Nomos. doi:10.5771/9783748936824

News-Artikel

MPI-Gutachten zu Gefangenentelefonie
Wissenschaftliche Analyse und ver­glei­chen­der Überblick in Deutschland und Europa

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