Interdisziplinäre Verfassungsforschung

Freiburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerben sich um Exzellenzcluster

31. Oktober 2023

Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Freiburg, des Max-Planck-Instituts und des Walter Eucken Instituts bewerben sich um ein Exzellenzcluster, mit dem auf höchstem Niveau zum Thema Verfassung geforscht werden soll. Initiatoren sind die Rechtswissenschaftler Matthias Jestaedt und Andreas Voßkuhle.

Eine interdisziplinäre Gruppe von 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Freiburg bewirbt sich um ein Exzellenzcluster mit dem Titel „Constitution as Practice in Times of Transformation“ („ConTrans“). Im Verbund von Geistes- und Gesell­schafts­wissen­schaften will das Cluster international zum Thema Verfassung forschen. „ConTrans bringt (…) erstmalig Perspektiven aus unter­schied­lichsten Disziplinen – von der Rechtswissenschaft über die Geschichtswissenschaft bis hin zur Literaturwissenschaft und Psychologie – in einem umfassenden und langfristigen Versuch zusammen, Verfassungen als soziale Praktiken zu untersuchen. Nur so lassen sich Varianten von Verfasstheit über Raum und Zeit hinweg erfassen“, heißt es im Antragsschreiben.

Bei den Beteiligten handelt es sich um Expertinnen und Experten der Universität Freiburg, die in der Philologischen Fakultät, der Philosophischen Fakultät, der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, der Theologischen Fakultät und der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät angesiedelt sind. Ebenfalls beteiligt ist das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht in der Person von Ralf Poscher, der die Abteilung Öffentliches Recht leitet und zugleich Honorarprofessor an der Universität Freiburg ist; weiterhin gehört dazu das Walter Eucken Institut unter der Leitung des Professors für Wirtschaftspolitik, Lars Feld. Insgesamt forschen und arbeiten die 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in elf unterschiedlichen Disziplinen.

Das Programm wird gemeinsam umgesetzt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Wissenschaftsrat (WR).

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