Triage in der Pandemie
Spiegel-Interview mit Rechtswissenschaftlerin Tatjana Hörnle
Was passiert in Fällen, in denen zwei Menschen gleichermaßen und gleich dringlich Hilfe benötigen und nur einer gerettet werden kann? Von den Fachgesellschaften gibt es in Deutschland Hinweise für das Verfahren, etwa von der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. Diese sind allerdings nicht verbindlich, sondern nur klinisch-ethische Empfehlungen.
In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ erklärt Strafrechtsprofessorin Tatjana Hörnle, wie ein Triage-Gesetz aussehen müsste, damit Ärztinnen und Ärzten in einer schwierigen Lage keine Strafbarkeit droht.