Jacob Kushner startet Rechercheaufenthalt am Max-Planck-Institut

US-Journalist wird zwei Monate lang zum NSU-Komplex arbeiten

7. Juni 2022

Der US-Journalist Jacob Kushner hat einen Forschungs- und Rechercheaufenthalt am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht begonnen. Kushner wird als Stipendiat des sogenannten „Journalist in Residence Fellowships“ zwei Monate lang in Freiburg forschen und arbeiten. Danach wechselt er für weitere zwei Monate ans Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg.

Jacob Kushner ist freier Journalist und publiziert seit vielen Jahren in renommierten internationalen Medien (The Atlantic, The New Yorker, The New York Times, The Guardian). Als Journalist in Residence wird er vor allem an der Fertigstellung eines Buchprojekts zum NSU-Komplex arbeiten. Darüber hinaus interessiert ihn u.a. die Diskussion um die Restitution kolonialer Raubkunst und der rechtliche Umgang mit kolonialem Unrecht.

Das Journalist in Residence Fellowship ermöglicht Journalistinnen und Journalisten mit mehrjähriger Berufserfahrung einen Gast­aufent­halt von bis zu sechs Monaten. Das Programm richtet sich an fest angestellte und freie Journalistinnen und Journalisten aller medialen Sparten (Print, Online, Radio, Fernsehen), die regelmäßig ins­be­son­de­re über strafrechtliche, kriminologische und/oder öffentlich-rechtliche Themen oder auch über Themen  aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft allgemein berichten. Die Fellows verfolgen in dieser Zeit eigene Recherchen. Für die Dauer des Aufenthalts wird ein Forschungs- und Recherchestipendium angeboten.

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