Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht
Svenja Behrendt wird Juniorprofessorin für Öffentliches Recht in Mannheim
Forscherin habilitiert zugleich am Max-Planck-Institut weiter
4. März 2024
Svenja Behrendt hat zum 15. Februar eine Juniorprofessur für Öffentliches Recht an der Universität Mannheim, Abteilung für Rechtswissenschaft, angenommen. Gleichzeitig bleibt sie dem Max-Planck-Institut als Postdoktorandin und Habilitandin erhalten.
Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Grund- und Menschenrechte, Verfassungsrecht, Rechtstheorie, Demokratie, Digitalisierung, KI sowie verfassungsrechtliche Fragen des Klimawandels.
Svenja Behrendt ist seit September 2023 am Freiburger Max-Planck-Institut. Promoviert hat sie im Jahr 2021 an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf zum Thema „Entzauberung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung: Eine Untersuchung zu den Grundlagen der Grundrechte“. Die Arbeit erhielt den Preis für die Beste Dissertation des Jahres 2021 an der Juristischen Fakultät der HHU.
Publikationsreferenzen
2024
Zeitschriftenartikel
Behrendt, S. (2024). Intertemporaler Schutz grundrechtlicher Freiheit: eine Diskussion des Klimabeschlusses. Archiv des öffentlichen Rechts, 149(2), 259–288. doi:10.1628/aoer-2024-0016
Behrendt, S. (2024). Menschliches und maschinelles Entscheiden bei der Analyse und Anwendung des Rechts. In L. Wörner, R. Wilhelmi, J. Glöckner, M. Breuer, & S. Behrendt (Hrsg.), Digitalisierung des Rechts (S. 179–196). doi:10.1515/9783111343341-013
Wörner, L., Wilhelmi, R., Glöckner, J., Breuer, M., & Behrendt, S. (Hrsg.). (2024). Digitalisierung des Rechts. Berlin: De Gruyter. doi:10.1515/9783111343341
Behrendt, S. (2024). Der Klimaaktivismus im Lichte von Grundrechts- und Demokratietheorie. In P. Hellwege & D. Wolff (Hrsg.), Klimakrisenrecht (S. 145–163). Tübingen: Mohr Siebeck. doi:10.1628/978-3-16-163886-2
Behrendt, S. (2024). Facing the Future: Conceiving Legal Obligations Towards Future Generations. Politics and Governance, (12), 7839. doi:10.17645/pag.7839
Behrendt, S. (2024). Volkszählungen und informationeller Grundrechtsschutz. In D.-S. Valentiner & K. Goldberg (Hrsg.), ZENSUS 2022 – Volkszählungen zwischen Recht, Politik und Sozialwissenschaften (S. 173–198). Baden-Baden: Nomos. doi:10.5771/9783748915980-173
Behrendt, S. (2024). Smartes Entscheiden in Konstellationen der Triage. In H. Ruschemeier & B. Steinrötter (Hrsg.), Der Einsatz von KI & Robotik in der Medizin: Interdisziplinäre Fragen (S. 135–159). Baden-Baden: Nomos. doi:10.5771/9783748939726-135
Behrendt, S. (2023). Entzauberung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung: Eine Untersuchung zu den Grundlagen der Grundrechte (Bd. 45) Grundlagen der Rechtswissenschaft. Tübingen: Mohr Siebeck. doi:10.1628/978-3-16-161439-2
Behrendt, S. (2023). Attempting the Impossible: Impossibility in Criminal Law Theory and the Constructivist Discourse-Theoretical Concept of Law. Zeitschrift für Internationale Strafrechtswissenschaft, (1), 20–32.
Behrendt, S. (2023). Wandel im Recht: Hemmnisse und Wege zu mehr Nachhaltigkeit. In D.-S. Valentiner (Hrsg.), Klimaschutz und Städte: Herausforderungen und Potentiale des öffentlichen Rechts (S. 65–88). Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. doi:10.5771/9783748935841-65
Behrendt, S. (2023). Entscheiden im digitalen Zeitalter: Überlegungen zu den Auswirkungen smarter Technologie auf Verhaltenspflichtbildung und Verantwortlichkeit. In M. Kuhli & F. Rostalski (Hrsg.), Normentheorie im digitalen Zeitalter (S. 101–122). Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. doi:10.5771/9783748937647-101
Behrendt, S. (2022). Grundrechtstheoretische Begründbarkeit einer Verantwortung gegenüber künftigen Generationen: Das grundrechtstheoretische Rechtsverhältnis in der Zeit. In O. Ammann, F. Bottega, & J. Bukovac (Hrsg.), Verantwortung und Recht: 62. Junge Tagung Öffentliches Recht (S. 259–274). Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. doi:10.5771/9783748928768-259
Behrendt, S. (2021). Die beiden Säulen der Rechtssubjektivität – Autonomie und Anerkennung eines grundrechtstheoretischen Rechtsverhältnisses als Fundamente für die Entstehung von Rechtssubjektivität. Rechtstheorie, (52), 45–68. doi:10.3790/rth.52.1.45