Indira Tie
Vita
Indira Tie wurde in Deutschland geboren, wuchs in Kanada auf und studierte Literatur- und Sprachwissenschaften in beiden Ländern, u.a. gefördert durch ein DAAD Stipendium. Sie schloss mit dem Magister Artium 1991 an der Albert-Ludwigs-Universtität Freiburg ab. Im Rahmen ihrer Magisterarbeit beschäftigte sich Indira Tie mit einer vergleichenden Analyse kanadischer Literatur (Prof. Dr. Paul Goetsch). Während ihrer Studienzeit arbeitete sie im Rahmen des Sonderforschungsprojekts "Mündlichkeit und Schriftlichkeit" als studentische Hilfskraft am Englischen Seminar (Prof. Dr. Brigitte Halford).
Von 1991-1993 war Indira Tie in der Redaktion eines technischen Fachverlags tätig. Sie unterrichtete außerdem von 1991-1994 Englisch am Deutsch-Amerikanischen Institut in Freiburg. 1994 nahm sie eine Stelle als Übersetzerin in einem internationalen pharmazeutischen Unternehmen an und wechselte 2001 in die Abteilung International Medical Research. Sie legte 1995 die Prüfung als staatlich geprüfte Übersetzerin mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften ab. Während ihrer beruflichen Laufbahn arbeitete sie stets als freiberufliche Übersetzerin.
Seit 2005 ist Indira Tie als Übersetzerin im Übersetzungsreferat (Deutsch-Englisch) des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht tätig. Sie übersetzt und redigiert juristische Fachartikel, Berichte und Kurzmeldungen auf den Gebieten des Strafrechts und der Rechtswissenschaft. Als Beraterin für den englischsprachigen Druck und als Redaktionsassistentin unterstützt sie die Berichterstatter und Chefredakteure der vom Institut herausgegebenen Zeitschrift eucrim. Als Stellvertretende Vorsitzende (Mai 2006–Mai 2010) und als Vorsitzende (Mai 2010–Mai 2022) des Betriebsrats des Instituts hat sie Fachkenntnisse im Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht erworben. Sie ist weiterhin Teil des Gremiums.