Aktivistisches Strafrecht – Wie politisch dürfen Strafrecht und seine Wissenschaft sein?
Jahrestagung des „Jungen Strafrechts“ 2025
- Beginn: 08.10.2025
- Ende: 10.10.2025
- Ort: Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht (Freiburg, Günterstalstr. 73) und Universität Freiburg, Haus zur lieben Hand (Löwenstr. 16)
- Raum: MPI: Vortragssaal
- Gastgeber: Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht
- Kontakt: jungesstrafrecht@csl.mpg.de

Die Tagung beleuchtet das Spannungsfeld zwischen Strafrecht, gesellschaftlichem Aktivismus und politischer Einflussnahme. Aktuelle Debatten um die Kriminalisierung von Catcalling, den Umgang mit Klimaaktivismus oder die politische Neutralität des internationalen Strafrechts werfen die zentrale Frage auf, wie politisch das Strafrecht und seine Wissenschaft sein dürfen und sollen. Im Fokus steht, inwiefern das Strafrecht als Spiegel gesellschaftlicher Werte dienen kann, welche Rolle Aktivismus dabei spielt und wie die Strafrechtswissenschaft sich zu diesen Entwicklungen positioniert. Ziel ist es, grundsätzliche Perspektiven auf das Verhältnis von Strafrecht und Aktivismus zu erarbeiten, indem diese Themen aus unterschiedlichen theoretischen und praktischen Blickwinkeln diskutiert werden.