CrimRxiv Consortium

Max-Planck-Institut beteiligt sich an Open-Access-Plattform für Kriminologie

5. Oktober 2023

CrimRxiv, eine weltweite Open-Access-Plattform im Bereich Kriminologie, gibt die Gründung des CrimRxiv Consortiums bekannt. Dabei handelt es sich um ein internationales, institutionelles Netzwerk mit der Zielsetzung, Open Access im Bereich Kriminologie voranzutreiben und somit den Wirkungskreis zu vergrößern und für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Zu den Gründungsmitgliedern zählen Institutionen aus Deutschland, Kanada, England, Neuseeland und den USA, darunter auch das Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht.

„Wir arbeiten bereits seit Jahren auf dieses Netzwerk hin“, erklärt der Gründer und Associate Director for Sustainability, Scott Jacques, Professor für Kriminologie an der Georgia State University. „Wir werden Wege erarbeiten, umsetzen und verbessern, wie der Zugang zu Kriminologie allen Personen möglichst rentabel kostenlos ermöglicht werden kann.“

„Es ist für uns eine große Ehre, am CrimRxiv Consortium teilnehmen zu können und somit unseren Beitrag dazu zu leisten, dass sowohl erfahrene Forschende als auch solche am Anfang ihrer Karriere Open-Access-Zugang zu wichtigen Artikeln im Bereich Kriminologie erlangen“, sagt Jean-Louis van Gelder, Direktor am Max-Planck-Institut und Leiter der Abteilung Kriminologie.

Das Consortium wird von den drei Institutionen geleitet, die bislang federführend waren:

  • University of Manchester (UoM), Department of Criminology, wo CrimRxiv seit März angesiedelt ist
  • UoM, Office for Open Research, eine führende Kraft und Wegbereiter im Bereich Open Access
  • Knowledge Futures (KF), die Organisation hinter der Open-Source-Plattform von CrimRxiv, PubPub

Vierzehn weltweit führende Vertreter aus dem Bereich der Kriminologie unterstützen das Projekt:

  • Georgia State University, Evidence-Based Cybersecurity Research Group
  • John Jay College of Criminal Justice, Research & Evaluation Center
  • Max Planck Institute for the Study of Crime, Security & Law
  • Northeastern University, Center on Crime, Race & Justice
  • Simon Fraser University, School of Criminology
  • Temple University, Department of Criminal Justice
  • UCL, Bentham Project
  • Université de Montréal, École de Criminologie
  • University of Cambridge, Institute of Criminology, Prisons Research Center
  • University of Georgia, Department of Sociology
  • University of Missouri—St. Louis, Dept. of Criminology & Criminal Justice
  • University of Nebraska Omaha, School of Criminology & Criminal Justice
  • University of Texas at Dallas, Criminology & Criminal Justice
  • University of Waikato, Te Puna Haumara New Zealand Institute for Security & Crime Science

„In unserem Fachgebiet gibt es kein wichtigeres Netzwerk für Institutionen, die eine Führungsrolle einnehmen möchten“, so Jacques. „Sie öffnen und verändern die Forschungslandschaft. Das ist eine enorme Herausforderung und Verant­wor­tung, aber gleichzeitig auch eine noch viel größere Gelegenheit und ein Privileg. Dafür braucht es Zusammenarbeit.“

Für nähere Informationen über das CrimRxiv Consortium, auch zu einer möglichen Kooperation, steht der Gründer und Associate Director for Sustainability, Scott Jacques, per zur Verfügung. Für Anfragen an Mitglieder des Consortiums kann dessen genutzt werden. Das Konsortium ist auch auf X (ehemals Twitter) vertreten: @CrimConsortium.

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