Dr. Konstanze Jarvers

Senior Researcher

Forschungsinteressen

Vita

Kon­stan­ze Jar­vers (geb. Un­ger) wur­de 1964 in Hei­del­berg ge­bo­ren. Nach dem Ab­itur 1983 stu­dier­te sie Rechts­wis­sen­schaf­ten an den Uni­ver­si­tä­ten Hei­del­berg und Frei­burg. Den ju­ris­ti­schen Vor­be­rei­tungs­dienst ab­sol­vier­te sie am Land­gericht Frei­burg. Da­ne­ben war sie als wis­sen­schaft­li­che Hilfs­kraft am Max-Planck-In­sti­tut für ausländi­sches und inter­natio­nales Straf­recht tä­tig. Die Wahl­sta­ti­on ver­brach­te sie in ei­ner An­walts­kanz­lei in Rom.

Nach dem 2. Staats­ex­amen ar­bei­te­te Kon­stan­ze Jar­vers von 1995–1998 zu­nächst in der Rechts­ab­tei­lung ei­ner pri­va­ten Bank in Frei­burg. Seit 1999 ist sie Lei­te­rin des Re­fe­rats Ita­li­en und Grie­chen­land am Max-Planck-In­sti­tut für auslän­­di­sches und in­ter­na­tio­na­les Straf­recht. Von 2004–2007 pro­mo­vier­te sie bei Prof. Dr. Ul­rich Sie­ber über das The­ma „Alter­na­ti­ve Ver­fah­renser­le­di­gun­gen und Sank­ti­ons­for­men im Ver­fah­ren vor dem ita­lie­ni­schen Frie­dens­rich­ter“. Seit 2014 ist sie zudem stellvertretende Referatsleiterin des Gutachtenreferats.


Projekte

Die Bestrafung des Femizid in rechtsverglei­chen­der Perspektive

Das Phänomen der Tötung von Frauen als schwerste Form geschlechts­spezi­fi­scher Gewalt gibt es weltweit schon seit Menschengedenken. Und doch ist es erst in jüngster Zeit in den Mittelpunkt der kulturellen und rechtlichen Debatte gerückt. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das… mehr

Nach der Istanbul-Konvention: Maßnahmen gegen häusliche und geschlechts­bezo­gene Gewalt in rechtsvergleichender Perspektive

Das Phänomen der häuslichen und geschlechts­be­zoge­nen Gewalt gegen Frauen geht quer durch alle Gesell­schafts­schichten und Länder. So waren 2014 EU-weit 33% aller Frauen zwischen 18 und 74 in ihrem Leben bereits Opfer von körper­li­chen oder sexuel­len Übergriffen. Neben der körperlichen und… mehr

Der „Codice Rosso“: Neue Maßnahmen gegen geschlechtsbezogene und häusliche Gewalt in Italien

Fast jede dritte italienische Frau zwischen 16 und 70 (6.788.000) war in ihrem Leben bereits Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt. Ungefähr die Hälfte dieser Gewalterfahrungen wurde durch den (ehemaligen) Partner ver­ur­sacht. Die Diskussion über das Thema der Gewalt gegen Frauen, das schon seit… mehr

Übersetzungen ausländischer Strafgesetzbücher

Übersetzungen ausländischer Strafgesetzbücher

In Bearbeitung: Das italienische Strafgesetzbuch – Codice penale italiano. Neuübersetzung von Margareth Helfer, Konstanze Jarvers und Thomas Vormbaum mit Einführung von Konstanze Jarvers.
Foto: © justmedia
Zur Redakteursansicht