Forschungsinteressen
- Strafprozessrecht
- Menschenrechte
- Internationales Strafrecht
- Nationale Strafverfolgung völkerrechtlicher Verbrechen
- Internationales Max-Planck-Informationssystem für Strafrechtsvergleichung
Vita
Johanna Rinceanu wurde in Bukarest (Rumänien) geboren; sie siedelte 1977 nach Freiburg im Breisgau (Deutschland) über. Nach dem Abitur 1993 am Wentzinger Gymnasium in Freiburg im Breisgau, studierte sie Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Während des Studiums arbeitete Johanna Rinceanu als studentische Hilfskraft von 1996 bis 1998 am Institut für Öffentliches Recht bei Professor Dr. Friedrich Schoch. Das Studium schloss sie im Jahre 1998 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen erfolgreich ab. Noch im selben Jahr erhielt sie ein Fulbright Stipendium zur Erlangung eines Magister Legum (LL.M.) in den USA. Von 1998 bis 1999 studierte sie Rechtswissenschaften an der George Washington University – Law School in Washington, D.C. Von 1999 bis 2000 arbeitete Johanna Rinceanu als Consultant bei der Weltbank im Legal Department, Office of the Vice President & General Counsel, Washington, D.C. Das Referendariat absolvierte sie in den Jahren 2000 bis 2002 beim Landgericht Frankenthal in Rheinland Pfalz und schloss 2002 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen erfolgreich ab. Johanna Rinceanu promovierte 2003-2007 an der Humboldt Universität zu Berlin über das Thema Völkerstrafrecht in Rumänien.
Von 2002 bis 2008 arbeitete sie als wissenschaftliche Referentin und von 2009 bis 2020 als Referatsleiterin für Rumänien am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg. In der Zeit von 2003 bis 2020 war sie darüber hinaus Gästekoordinatorin der strafrechtlichen Abteilung. Seit März 2020 wurde das Institut in Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht umbenannt und wissenschaftlich neu ausgerichtet. Johanna Rinceanu arbeitet seither als Senior Researcher und ist darüber hinaus für International Relations zuständig. In der Zeit von 2018 bis 2021 war Johanna Rinceanu gewählte Vertreterin der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen am Institut. Von November 2005 bis November 2008 war sie stellvertretende Frauenbeauftragte und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte am Institut. Seit dem Wintersemester 2007/2008 ist sie Lehrbeauftragte der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seit 2002 ist sie als Rechtsanwältin in Freiburg mit den Interessenschwerpunkten Strafrecht und Menschenrechte tätig. Außer Deutsch spricht Johanna Rinceanu fließend Rumänisch, Englisch, Italienisch und Französisch.