Prof. Dr. Daniel Nagin

Max Planck Law Research Fellow
Kriminologie

Vita

Daniel S. Nagin zählt zu den profilträchtigsten Kriminologen und beschäftigt sich insbesondere mit dem Thema rationale Wahl sowie Verhaltensansätzen zum Verständnis und zur Bekämpfung von Kriminalität. Seine Beiträge erschienen bereits in renommierten Fachzeitschriften in den Bereichen Kriminologie, Soziologie, Ökonomie, Statistik, Psychologie und Recht. Im August 2021 wurde er vom Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht in Freiburg sowie dem Max-Planck-Institut zur Erforschung von Gemeinschaftsgütern in Bonn zum Max Planck Law Fellow ernannt.

Daniel S. Nagin ist Teresa and H. John Heinz III Professor für öffentliche Ordnung und Statistik an der Carnegie Mellon University, USA, und seit 2006 stellvertretender Dekan der Fakultät. Er promovierte im Jahr 1976 am heutigen Heinz College of Information Systems and Public Policy. Von 1981 bis 1986 war er Vorsitzender des Komitees zum Thema Abschreckung und Todesstrafe des amerikanischen National Research Councils sowie stellvertretender Minister für Finanzpolitik und -analyse der Steuerbehörde von Pennsylvania. Daniel Nagin ist Mitglied der American Society of Criminology, American Association for the Advancement of Science sowie der American Academy of Political and Social Science. 2006 wurde er mit dem Edwin H Sutherland Award der American Society of Criminology und 2014 mit dem Stockholm Prize in Criminology ausgezeichnet. 2015 erhielt er den von der National Academy of Science ausgelobten Award for Scientific Reviewing. Im Zentrum seiner Forschungstätigkeit stehen die Entwicklung krimineller und antisozialer Verhaltensweisen im Laufe eines Lebens, die abschreckende Wirkung von strafrechtlichen und nicht strafrechtlichen Strafmaßnahmen auf rechtswidriges Verhalten sowie die Erarbeitung statistischer Methoden zur Analyse von Daten aus Längsschnittstudien.

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