Wer soll intensivmedizinisch behandelt werden, wenn die Ressourcen nicht ausreichen? Beiträge aus wissenschaftlicher und Patient*innen-Perspektive (externe Veranstaltung)

Öffentliche Diskussionsveranstaltung

  • Datum: 06.09.2022
  • Uhrzeit: 18:00 - 19:30
  • Ort: online
  • Gastgeber: Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.
Wer soll intensivmedizinisch behandelt werden, wenn die Ressourcen nicht ausreichen? Beiträge aus wissenschaftlicher und Patient*innen-Perspektive (externe Veranstaltung)
Der im Bundeskabinett abgestimmte und am 24. August veröf­­fent­lich­te Gesetzentwurf zur „Triage“ intensivmedizinischer Be­hand­lung im Fall pandemiebedingter Ressourcenknappheit wird von Wissenschaftler*innen aus Medizin, Ethik und Recht deutlich kriti­siert. Der Gesetzentwurf schließt aus, bereits laufende lebens­erhal­tende Therapien bei sehr schlechter Erfolgsaussicht zuguns­ten der Behandlung von Menschen mit einer besseren Überlebens­chance zu beenden. Vertreter zahlreicher medizinisch-wissenschaftlicher Fachgesellschaften und Juristinnen und Juristen hatten diese Regelung bereits im Vorfeld kritisiert, da sie die Anwendung des Kriteriums der Überlebenswahrscheinlichkeit erschwert und zu mehr vermeidbaren Todesfällen führt.
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