Vita
Sebastian L. Kübel erwarb seinen Master-Abschluss in Klinischer Psychologie, Neurowissenschaften und Rehabilitationswissenschaften an der Universität Freiburg, Deutschland. Seit Mai 2020 ist er Doktorand am Institut für Kriminologie und arbeitet im ERC-geförderten CRIMETIME-Projekt (ERC Consolidator Grant 772911). In seinem Dissertationsprojekt untersucht Sebastian, welche Rolle kurzfristig orientiertes Denken („short-term mindsets“) im sogenannten Victim-Offender Overlap (Überschneidung von Opfern und Tätern) spielen und welche persönlichen und umweltbezogenen Faktoren kurzfristig orientiertes Denken bedingen. Dazu verwendet er Längsschnittdaten aus dem Zürcher Projekt zur sozialen Entwicklung von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter (z-proso). Sebastian interessiert sich vor allem für kriminologische Theorien und die Auswirkungen der menschlichen Zeitwahrnehmung und Zeitperspektive auf Entscheidungsfindung und Verhalten.
Derzeitige Beschäftigung:
- Seit 2020: Doktorand, Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht, Abteilung Kriminologie, Freiburg i. Br., Deutschland
Berufserfahrung:
- 2016–2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Freiburg; Betreuer: Marc Wittmann
- 2014–2015: Studentischer Hilfswissenschaftler am Universitätsklinikum Freiburg, Abteilung Neurologie; Betreuerin: Roza Umarova
- 2014–2015: Studentischer Hilfswissenschaftler im Brain State Decoding Lab, Freiburg; Betreuer: Michael Tangermann
Ausbildung:
- 2019: M.Sc. Klinische Psychologie, Neuro- und Rehabilitationswissenschaften, Universität Freiburg
- 2016: B.Sc. Psychologie, Universität Freiburg