Barbara Huber Scholarship Holder

2025

Alessandro Corda

Dr. Alessandro Corda

 

Alessandro Corda ist Dozent für Strafrecht und Strafjustiz an der Queen‘s University Belfast School of Law, wo er von 2021 bis 2024 das Institut für Kriminologie und Strafjustiz leitete. Vor seiner Zeit an der Queen’s University sammelte Alessandro Corda Forschungserfahrungen als Postdoc an der University of Minnesota Law School, als Research Scholar an der NYU School of Law und als Gastwissenschaftler an der Yale Law School.

Er ist Rechtswissenschaftler (LL.B. und J.D. summa cum laude) und promovierte an der Universität Pavia (Italien) in Strafrecht und Strafrechtspolitik. Zudem erlangte er einen LL.M. von der NYU School of Law, wo ihm das angesehene Hauser Global Scholarship-Stipendium verliehen wurde. Zusätzlich zu den genannten Positionen war Alessandro Corda Gastprofessor an der juristischen Fakultät der Universität Pompeu Fabra (Spanien) und der juristischen Fakultät der Universität Mailand.

Er ist Fellow am Robina Institute of Criminal Law and Criminal Justice der University of Minnesota Law School, Mitbegründer und Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Kollaterale Folgen von Strafregistern“ der Europäischen Gesellschaft für Kriminologie und Mitglied des Collaborative Research Network on Punishment and Society der Law and Society Association sowie des Anglo-German Dialogue-Projekts zu Kernkonzepten im Strafrecht und in der Strafjustiz.

In seiner Forschungsarbeit befasst sich Alessandro Corda mit Strafrecht, Strafzumessung, vergleichender Strafjustiz, Soziologie der Bestrafung und den Auswirkungen neuer Technologien auf die Strafrechtspflege. Seine Arbeit wurde in zahlreichen führenden Fachzeitschriften und Sammelbänden veröffentlicht und findet sowohl in Europa als auch in Nordamerika großen Anklang.

 

William Pridemore

Prof. William Pridemore

 

William Alex Pridemore ist ein angesehener Soziologe und derzeit Institutsleiter sowie Franklin-Professor an der University of Georgia. Er ist Mitglied der American Association for the Advancement of Science und der American Society of Criminology und promovierte an der School of Criminal Justice der SUNY-Albany, wo er später fünf Jahre lang als Dekan tätig war.

Nach seiner Promotion vertiefte er seine Forschung am Davis Center for Russian and Eurasian Studies der Harvard University als Postdoc. Er spielte eine tragende Rolle bei der Gründung des Annual Review of Criminology, dessen Redaktionsteam er angehörte. Darüber hinaus diente William Alex Pridemore 17 Jahre lang als Verbindungsglied zwischen der American Society of Criminology und der American Association fort he Advancement of Science. Gemeinsam mit Karen Parker rief er die Rangliste der PhD-Programme in Kriminologie des US News & World Report wieder ins Leben.

Zu den Forschungsinteressen von William Alex Pridemore gehören der Einfluss sozialer Strukturen und der Kultur auf Mord- und Selbstmordraten, die Rolle von Alkohol bei Gewalt und Sterblichkeit, die sozialen Determinanten von Gesundheit, Messung und Methodik sowie die Auswirkungen politischer Maßnahmen auf Themen wie Gewalt und Gesundheit. Er hat mehr als 110 Artikel in führenden Fachzeitschriften veröffentlicht, u. a. für Kriminologie, Soziologie, öffentliche Gesundheit, Epidemiologie und Drogen- und Alkoholstudien. Zudem ist er Herausgeber eines Bandes über Recht, Kriminalität und Justiz in Russland sowie zusammen mit Marieke Liem Mitherausgeber eines Werkes über europäische Mordforschung.

 

Jasmine Sommardal

Dr. Jasmine Sommardal

 

Jasmine Sommardal ist eine anerkannte Expertin im Bereich der Menschenrechte und der nationalen Sicherheit. Sie erlangte ihren Doktortitel in Rechtswissenschaften am Europäischen Hochschulinstitut mit einer Dissertation zum Thema „Nationale Sicherheit und der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte: Herausforderungen durch interdependente Auslegung begegnen“ (National Security and the European Court of Human Rights: Mediating Challenges through Interdependent Interpretation).

Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), Fragen der nationalen Sicherheit, grundlegende Prinzipien und Methoden des Menschenrechts sowie Verfahren an internationalen Gerichten. Jasmine Sommardal ist Mitherausgeberin des EMRK-Blogs und hat Redaktionserfahrung beim European Journal of International Law und dem European Journal of Legal Studies.

Zuvor war sie als Gastwissenschaftlerin an der Hertie School in Berlin tätig und sammelte umfangreiche Erfahrungen in der Rechtsabteilung des finnischen Außenministeriums. Zudem arbeitete sie als juristische Mitarbeiterin von Richter Robert Ragnar Spano am EGMR.

 

2024

Veronica Rodriguez-Blanco

Prof. Veronica Rodriguez-Blanco


Veronica Rodriguez-Blanco is Professor of Moral and Political Philosophy (Jurisprudence) at the University of Surrey Centre for Law and Philosophy, UK. She studied law and legal philosophy at the Catholic University, Caracas-Venezuela (Qualifying Law Degree), the Central University, Caracas-Venezuela (Mg. Sc. in Logic and Philosophy of Science), the University of Oxford (Magister Juris), and the University of Cambridge (PhD). She is the author of numerous articles and co-editor of Agency, Negligence and Responsibility (CUP, 2021), Dignity in the Legal and Political Philosophy of Ronald Dworkin (OUP, 2018), Reasons and Intentions in Law and Practical Agency (Cambridge: CUP, 2015), and Bernard Williams on Law and Jurisprudence (Hart, forthcoming 2025). She has written the monograph Law and Authority Under the Guise of the Good (Hart, 2014, paperback 2017). In her forthcoming monograph, Responsibility for Negligence in Law and Ethics: Aspiration, Perspective, and Civic Maturity (OUP, forthcoming 2025), she defends an Aristotelian-inspired conception of deliberation to ground responsibility for careless or inadvertent actions in ethics and law. She has received fellowships and grants from the British Academy, the Alexander von Humboldt Foundation, the European University Institute (Fernand Braudel Fellow), the ECR (Research Professorship, Vienna), FAPERJ, the Cambridge Overseas Trust, and the British Council. She is co-editor of the journal Jurisprudence: An International Journal of Legal and Political Thought.

 

María Lucila Tuñón Corti

María Lucila Tuñón Corti


María Lucila Tuñón Corti holds a law degree from the University of Buenos Aires, Argentina (2018) and an LL.M. from the University of Würzburg, Germany (2021). She is currently a PhD candidate at the University of Würzburg and a DAAD scholarship holder since October 2021. Her main research interests are the philosophy of criminal law and bioethics. The topic of her doctoral dissertation is “Ex Post Triage and Criminal Law.”
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