Abschied für Lukas Landerer

Wissenschaftler arbeitet künftig als Anwalt im Bereich des Öffentlichen Rechts

2. Oktober 2023

Der Rechtwissenschaftler Lukas Landerer verabschiedet sich vom Max-Planck-Institut. Künftig wird er als Rechtsanwalt in der Freiburger Kanzlei W2K arbeiten.

Lukas Martin Landerer war einer der ersten Doktoranden in der neu gegründeten Abteilung für Öffentliches Recht unter der Leitung von Professor Ralf Poscher. Er arbeitete schon zuvor bei Ralf Poscher, als beide noch an der Universität Freiburg tätig waren.

Als Doktorand beschäftigte sich Lukas Landerer vor allem mit dem Schutz der Grundrechte. So war er an dem Langzeitüberwachungsprojekt "Periodisches Überwachungsbarometer für Deutschland" beteiligt, mit dessen Hilfe die tatsächliche der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland möglichst realitätsnah erfasst werden soll. Für seine Dissertation "Massenüberwachung von Finanzdaten - Vorratsdatenspeicherung und Transaktionsmonitoring" untersucht er, ob der europäische Rahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche die Grundrechte der Privatsphäre verletzt.

Auf seine Zeit am Institut blickt der Forscher mit Wehmut zurück. "In den vielen Jahren, in denen ich für Professor Poscher gearbeitet habe, habe ich immer die positive Atmosphäre in unseren wissenschaftlichen Abteilungen genossen und versucht, mich so gut wie möglich einzubringen - zuletzt sogar als Mitglied des Betriebsrats - um diesen Geist des gegenseitigen Interesses, des Miteinanders und der Herzlichkeit zu fördern. Die Mitarbeit an diesem Institut war eine großartige Erfahrung, die mir so viele Einsichten, neue Bekanntschaften und neue Ideen beschert hat - sie hat mir die Möglichkeit gegeben, beruflich als Rechtswissenschaftler und als Mensch zu wachsen“, sagte er bei seinem Abschied.

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