@book{item\textunderscore2499930, title = {{Strafrecht in Reaktion auf Systemunrecht. Vergleichende Einblicke in Transitionsprozesse. Teilband 14: Transitionsstrafrecht und Vergangenheitspolitik}}, editor = {Eser, Albin and Sieber, Ulrich and Arnold, J\"org}, language = {deu}, isbn = {978-3-86113-838-9}, publisher = {Duncker \& Humblot}, address = {Berlin}, year = {2012}, date = {2012}, abstract = {{Das internationale Forschungsprojekt "Strafrecht in Reaktion auf Systemunrecht \textendash Vergleichende Einblicke in Transitionsprozesse" geht der Frage nach, auf welche Weise unterschiedliche nationale Rechtsordnungen auf staatsgesteuertes Unrecht reagieren, das vor einem politischen Systemwechsel begangen wurde. Einbezogen in die rechtsvergleichende Untersuchung sind \"uber 20 L\"ander aus Europa, Lateinamerika, Afrika und Asien. Mit dem vorliegenden Band wird das Projekt abgeschlossen und Bilanz aus einer mehr als zehnj\"ahrigen Forschungsarbeit gezogen. Wesentliche Ergebnisse der Landesberichte vor dem Hintergrund des Begriffspaares "Transitionsstrafrecht und Vergangenheitspolitik" werden verglichen. Das Transitionsstrafrecht ist in seinen Auspr\"agungen abh\"angig von der nationalen Politik, mit der auf die Vergangenheit reagiert wird (Vergangenheitspolitik); es k\"onnen t\"aterbezogene oder opferbezogene Aspekte im Vordergrund stehen. F\"ur das t\"aterbezogene Transitionsstrafrecht lassen sich die in den untersuchten L\"andern in unterschiedlicher Weise beschrittenen Wege der Strafverfolgung, der Straflosigkeit und des Strafverzichts erkennen. Das opferbezogene Transitionsstrafrecht manifestiert sich in vielf\"altigen Wiedergutmachungsma\ssnahmen. All diese Wege strafrechtlichen Umgangs mit der Vergangenheit werden im Einzelnen analysiert, im Kontext der unterschiedlichen politischen Systemwechsel betrachtet und anhand von grafischen \"Ubersichten verdeutlicht. Es zeigt sich, dass trotz bestimmter Typisierungsm\"oglichkeiten f\"ur die untersuchten L\"ander kein einheitliches Modell strafrechtsbezogener Vergangenheitspolitik zu erkennen ist. Im Schlussteil des Bandes werden grundlegende rechtspolitische Fragestellungen reflektiert. Das letzte Ziel allen Transitionsstrafrechts wird in der Wiederherstellung des sozialen Friedens gesehen. Wahrheitserforschung, Rehabilitierung, Strafverfolgung, Vers\"ohnung oder welche anderen Ziele auch immer die Transitionspolitik eines Landes bestimmen m\"ogen, d\"urfen nicht verabsolutiert werden, sondern sind jeweils so zu gestalten, dass sie den inneren und \"au\sseren Befriedungsprozess bestm\"oglich f\"ordern und nicht etwa behindern.}}, pages = {XXXIV, 497}, series = {{Schriftenreihe des Max-Planck-Instituts f\"ur ausl\"andisches und internationales Strafrecht : Strafrechtliche Forschungsberichte}}, note = {editor: Sieber, Ulrich}, volume = {S 82.14}, }