Forschungsinteressen
Gunda Wössner gehört dem Leitungsteam des Virtual Burglary Projekts an. Außerdem ist sie Projektleiterin der Längsschnittstudie Sexualstraftäter in sozialtherapeutischen Anstalten des Freistaates Sachsen und beschäftigt sich hier in erster Linie mit der Resozialisierung von Sexualstraftätern, der Wirksamkeit sozialtherapeutischer Behandlung von Straftätern, der Analyse rückfallrelevanter Kriterien, mit Kriminalprognose sowie mit Entwicklungsverläufen von Sexual- und Gewaltstraftätern. Seit Juni 2021 leitet sie das Modul "Gewalt gegen Partner*innen und Kinder" des vom BMBF geförderten und am Max-Planck-Institut durchgeführten Forschungsprojekts Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Entwicklung der Kriminalität am Beispiel Baden-Württembergs (COVID-19-KRIM).
Als Leiterin der wissenschaftlichen Begleitforschung des Modellprojekts "Elektronische Aufsicht im Vollzug der Freiheitsstrafe in Baden-Württemberg" erforschte sie die Wirksamkeit dieser Maßnahme.
Außerdem gehörte sie der Steering Group des DAPHNE III-Projektes Developing
integrated responses to sexual violence: An
interdisciplinary research project on the potential of
restorative justice an.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind:
- Sexual- und Gewaltkriminalität: Straftäterbehandlung, Rückfallforschung, Kriminalprognose, Entwicklungsverläufe, Resozialisierung von Straftätern und (Terrorist) Risk Assessment
- Electronic monitoring
- Evaluation und Wirksamkeitsforschung
- Viktimologie und Restorative Justice
Vita
- seit Okt. 2016: Wissenschaftliche Referentin (Senior Researcher), Abteilung Kriminologie am Max-Planck-Institut.
- 2015–16: Professorin für Psychologie an der Hochschule für Polizei Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen.
- 2006–14: Wissenschaftliche Referentin (Senior Researcher), Abteilung Kriminologie am Max-Planck-Institut.
- 2006–10: Psychotherapeutische Tätigkeit in den universitären Psychotherapieambulanzen Münster bzw. Freiburg in der ambulanten Psychotherapieversorgung.
- 2006: Promotion zum Thema "Typisierung von Sexualstraftätern – Ein empirisches Modell zur Generierung typenspezifischer Interventionsansätze –", Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
- 2005–06: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie.
- 2004–05: Wiedereinstiegsstipendium, gewährt durch den Rektor und die Frauenbeauftragte der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
- 2001–04: Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Doktorandin) am Max-Planck-Institut.
- 2000: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) in Freiburg.
- 1998–99: "Externship" am Psychiatric Institute of Washington, Washington D.C.
-
1991–98: Studium der Psychologie, Albert-Ludwigs-Universität, Freiburg i.Br. (Dipl.-Psych.).