„Wirtschafts- und Wissenschaftsspionage passiert nicht nur in Filmen“

Freiburger Forscher im „Zeit“-Interview

Ein Mitarbeiter der Universität Augsburg soll Informationen an den russischen Geheimdienst weitergegeben haben. Der 29-Jährige, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt, soll gegen Bargeld Informationen „aus dem Herrschafts­gebiet der Universität“ weitergegeben haben, heißt es in Medienberichten. Für Michael Kilchling, Senior Researcher der Abteilung Öffentliches Recht, ist das kein Einzelfall. Kilchling hat am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht Jahre lang zu Wirtschafts- und Wissenschaftsspionage geforscht und gearbeitet. Er weiß: In diesen Bereichen gibt es eine hohe Dunkelziffer. Die Betroffenen verzichten oft darauf, Anzeige zu erstat­ten. Damit wollen sie nicht auf mögliche Schwachstellen aufmerksam machen. Dabei kann man schon mit einfachen Maßnahmen Prävention betreiben. Welche diese sind und wie man bei einem Spionageverdacht reagieren sollte, erklärt der Wissenschaftler im Interview mit der „Zeit“.

Sehen Sie hier auch den Expertentalk mit Michael Kilchling zum Thema „Wirtschaftsspionage. Noch mehr Risiko durch Home Office?“

Weitere interessante Beiträge

Zur Redakteursansicht